Wirecard und Vodafone haben den Launch der mobilen Bezahlmöglichkeit »Vodafone SmartPass« bekanntgegeben. Schon zu Beginn soll es rund 30.000 Akzeptanzstellen in Deutschland geben.
Vodafone Deutschland hat seine neue mobile Geldbörse »SmartPass« mit integrierter Visa-Payment-Applikation gestartet. Der Provider wird dabei vom Bezahldienstleister Wirecard unterstützt, der alle technischen und finanziellen Dienstleistungen für die Kartenlösung übernimmt. Dazu zählt auch die Herausgabe von physischen und digitalen Visa-Karten, die als Guthabenkarten für die neue Bezahllösung fungieren. Schon zu Beginn soll es deutschlandweit rund 30.000 Akzeptanzstellen für das neue Bezahlverfahren geben. Allein in Düsseldorf – hier hat Vodafone Deutschland seinen Firmensitz – sollen Kunden die neue Funktion an rund 800 Stellen einsetzen können. Ab 2014 werden die Akzeptanzstellen in Deutschland sukzessive ausgeweitet. Unter anderem akzeptieren Aral-Tankstellen, Filialen von Galeria Kaufhof sowie der Bäckereikette Kamps das neue Payment-System.
»Wir haben für unsere Kunden die besten Voraussetzungen geschaffen, damit sie das Bezahlen mit dem Mobiltelefon schon sehr bald vollständig in ihren Alltag integrieren können«, so Frank Vahldiek, Director Consumer Services and Innovations bei Vodafone Deutschland. »Mit Wirecard haben wir nicht nur das kartenausgebende Finanzinstitut zur Seite, sondern auch einen kompetenten Technologiepartner«.
--- forum[x] ---Kunden, die über ein NFC-fähiges und Wallet-zertifiziertes Smartphone verfügen, erhalten eine SIM-Karte mit entsprechender NFC-Funktion und können dann mit ihrem Guthaben an Visa-zertifizierten Kontaktlos-Kassenterminals bezahlen. Besitzer von Smartphones ohne NFC-Funktionalität erhalten dagegen einen SmartPass-NFC-Sticker, der am Gerät angebracht wird. Bei dem neuen Bezahlverfahren soll jeder Nutzer über volle Transparenz und Kostenkontrolle durch Echtzeitinformationen zur Transaktionshistorie und zum Kontostand verfügen. Dafür sorgen unter anderem automatische Benachrichtigungen bei Geldbewegungen. Das Aufladen des Guthabens soll dabei direkt aus der App heraus funktionieren. Für Terminals, die noch keine NFC-Funktionalität aufweisen, stellen Vodafone und Wirecard den Nutzern auch physische Visa-Karten bereit. »Wir sind überzeugt, dass immer mehr Konsumenten die Vorteile des mobilen Bezahlens für sich entdecken werden«, so Christian von Hammel-Bonten, Executive Vice Presidente Telecommunications bei Wirecard.