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Video-Collaboration schafft virtuelle Präsenz

Zusammenarbeit löst sich von Orten

Videogestützte Zusammenarbeit greift immer weiter um sich. Inzwischen erreicht sie längst nicht mehr nur die Chefetagen, sondern alle Unternehmensbereiche, wo eine produktive Zusammenarbeit auch über weite Entfernungen hinweg angesagt ist. Der Markt für Video-Conferencing ist dabei auf allen Ebenen im Wandel - vom Typ der Endgeräte über die Art der Nutzung bis hin zum Weg, wie die Hersteller Video-Conferencing bereitstellen.Marktforscher wie Frost & Sullivan sehen in Videokonferenzen einen wichtigen Grund dafür, dass Unternehmen in einem immer komplexeren Markt flexibel agieren können. Entsprechende Einsicht verbreitet sich mit zunehmender Geschwindigkeit sowohl in Unternehmen als auch öffentlichen Institutionen. Dies wiederum beschert den einschlägigen Anbietern ein gut zweistelliges Marktwachstum, das bis 2016 stabil bleiben soll. Ein Business Briefing von Frost & Sullivan (2012) über "die Vorteile von Video in einer konvergierten Kommunikationsumgebung" nennt Zahlen zu Videokonferenz- und Telepresence-Endpunkten (ohne PC-Lösungen) in Europa im Jahr 2011. Demnach hätten die Anbieter in diesem Segment damals rund 474 Millionen Dollar Gewinn erzielt - 15,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Bis 2016 sollen die jährlichen Gewinne auf 956 Millionen Dollar ansteigen. Im gleichen Papier raten die Marktforscher den IT-Managern, Anwendungen für Sprache, Video, Instant Messaging, Präsenz und soziale Netzwerke nicht als separate Applikationen zu betrachten. Vielmehr sei eine Integration in etablierte oder neu zu bauende Unified-Communications-(UC-)Umgebungen angesagt. Die Hersteller tragen diesem Aspekt zunehmend Rechnung. Immer mehr Spezialisten für Videolösungen wie zum Beispiel Polycom arbeiten mit UC-Anbietern wie Microsoft (Lync), IBM (Sametime) und Siemens (Openscape) zusammen. Die Integration von Videolösungen in andere Kommunikations- und Collaboration-Tools fördert deren Nutzung und Einbeziehung in die täglichen Abläufe am Arbeitsplatz. Infolgedessen können Mitarbeiter i

Autor:Stefan Mutschler/pf • 13.9.2013 • ca. 0:15 Min

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Der Autor auf LANline.de: ElCorrespondente

Videokonferenzen haben heute ein sehr breites Spektrum der praktischen Umsetzung. Im Trend liegen derzeit besonders softwarebasierende Lösungen, die sich mit niedrigen Anschaffungskosten vor allem an kleine und mittlere Unternehmen richten. Bild: Polycom

Mit "Class 5 Softswitch" will Voipswitch nicht zuletzt eine unternehmensgerechte Alternative zu Microsoft Skype anbieten. Das Diagramm zeigt Aufbau und Kernfunktionen der Video-Conferencing-Lösung. Bild: Voipswitch