Arcplan erweitert Kooperationsnetz: Clevere Lösungspartner gesucht

20. Januar 2005, 0:00 Uhr |

Arcplan erweitert Kooperationsnetz: Clevere Lösungspartner gesucht. Arcplan bietet eine Plattform an, mit der sich analytische Anwendungen erstellen lassen. Jetzt will das Unternehmen die Stufe der Lösungspartner ausbauen, die das Produkt für verschiedene Branchen oder Bereiche spezialisieren.

Arcplan erweitert Kooperationsnetz: Clevere Lösungspartner gesucht

Seit einigen Jahren bereits baut der Business Intelligence-Anbieter Arcplan sein Partnernetzwerk kontinuierlich aus. 2004 ist die Stufe der »Solution OEMs« hinzugekommen. Derzeit arbeitet Arcplan weltweit mit zehn Partnern dieser Kategorie, 2005 sollen 30 hinzukommen. »Die Größe potenzieller Kooperationspartner spielt keine Rolle. Wir erwarten auch kein detailliertes Know-how im Umgang mit unserer Dynasight-Plattform«, erklärt Arcplan-Vorstand Roland Hölscher. Das Produkt sei dank der graphischen Gestaltung leicht zu handhaben. Entscheidend ist für den Hersteller die umfangreiche Kenntnis einer Branche oder eines Bereichs (wie beispielsweise Risikomanagement). Die Partner betten dieses Wissen in die Basislösung ein und können das so entstandene Produkt selbstständig vermarkten. Interessenten müssen keine Gebühren zahlen, allerdings eine gewisse Anzahl von Mitarbeitern für Arcplan abstellen.

Auch die Stufe der VARs ? hier verlangt der Anbieter eine Gebühr ? soll erweitert werden. Bisher gibt es in Europa etwa 50 bis 60 Unternehmen, die Lizenzen verkaufen, Implementierung und Dienstleistungen bieten.

Bislang hat Arcplan verstärkt Kunden aus dem Konzernumfeld gewonnen, die mittelständische Klientel wächst allerdings. »Allgemein hat sich die Nachfrage nach Business Intelligence im Mittelstand intensiviert«, weiß Hölscher.

Verstärkter Mitbewerb beispielsweise aus Osteuropa, Sparmaßnahmen bei den Abnehmern und vom Kunden geforderte Innovationen nötigen auch den Mittelstand, Kosten zu senken und trotzdem hochgradig produktiv zu sein. Dabei helfen analytische Anwendungen, die nicht mehr nur statische Zahlen bieten, sondern auch die fortlaufende Auswertung von Prozessen, wie beispielsweise beim Qualitätsmanagement, in der Fertigung ermöglichen.

Die verstärkte Nachfrage nach BI-Anwendungen lockt auch Unternehmen, die nicht klassisch aus dem BI-Umfeld stammen, in das Segment. Dazu zählen beispielsweise ERP- und Datenbankfirmen.

Hölscher bleibt trotzdem gelassen. »Das Angebot der ERP-Firmen reduziert sich meist auf die Unterstützung eigener Infrastruktur. Mit diesen Unternehmen ? wie beispielsweise SAP ? führen wir langjährige Partnerschaften«, argumentiert er. Arcplan hat etwa 600 seiner weltweit 1.800 Kunden in Deutschland ? neben den USA ein Kernmarkt für den Anbieter. Beide Länder tragen etwa 70 Prozent zum Umsatz bei.

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INFO

Arcplan
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