Atempo drückt aufs Tempo. Der aus Frankreich stammende Hersteller will sich mit einem wettbewerbsfähigen Produktportfolio, flexiblem Lizenzmodell, fairem Service und einem kompetenten Reseller-Kanal als feste Größe im ILM-Markt etablieren.
Mit Blick auf eine Reihe profitabler Geschäftsquartale in Folge verkündet Atempo-Deutschland-Geschäftsführer Aindrias Wall selbstbewusst: »Der Firma geht es gut.« Der Hersteller hat sich in der jüngeren Vergangenheit mit zahlreichen erfahrenen Managern aus der Storage-Branche verstärkt, darunter auch CEO Rick Wojcik, der von EMC zu Atempo gestoßen ist.
Nun will das Unternehmen seinen internationalen Expansionskurs massiv vorantreiben und vertraut dabei auf erfahrene Channel-Partner. »Wir suchen Fachhändler und Systemhäuser, die sich bereits in den Bereichen Storage-Management oder Dokumenten-Management auskennen«, erklärt Dr. Michael Goldbach, Regionalleiter für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Osteuropa. Auch Vertriebspartner mit branchenspezifischem Know-how passen dem erst kürzlich von Veritas zu Atempo gestoßenen Manager gut ins Konzept. »Unsere ILM-Lösung ist extrem flexibel und lässt sich auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden anpassen und skaliert von kleinen Umgebungen mit nur wenigen Servern bis hin zum Enterprise-Umfeld«, sagt Vertriebsleiter Goldbach. Atempo wolle die aktuelle Schwäche der »großen« ILM-Anbieter ausnutzen, die Kunden durch mangelnde Flexibilität und nachlassende Qualität und Service enttäuscht hätten.
Anwender sehen sich zunehmenden Verpflichtungen zur strukturierten und dokumentierten Sicherung und Archivierung von Daten gegenüber. So müssen schon heute die Krankengeschichten von Patienten jahrzehntelang lückenlos aufbewahrt werden. »Unter anderem in der Schweiz wird auch schon darüber diskutiert, diese Daten sogar lebenslänglich aufzubewahren«, weiß Goldbach. Aber auch in der Pharmaindustrie bei der Entwicklung von Medikamenten müssen sämtliche Schritte und Ergebnisse detailliert dokumentiert und gesichert werden. Atempos Time-Navigator-Lösung lässt sich dazu individuell auf die jeweilige Anforderungen und Applikationen anpassen.
»Besonders interessant ? gerade auch für unsere Partner ? sind die flexiblen Lizenzmodelle, die wir anbieten«, betont Goldbach. Während die meisten Kunden Software-Lösungen kaufen, entscheiden sich auch viele Anwender für Leasingmodelle. Diese sind nach Ansicht von Goldbach jedoch problematisch: »Immer, wenn an der Kundeninstallation etwas geändert werden muss, braucht man in diesen Fällen die Zustimmung der Leasinggesellschaft«, sagt der Atempo-Manager. Der Hersteller habe sich daher entschieden, seine Software zur Miete anzubieten. Diese Variante beschert dem Kunden maximale Flexibilität und Atempo regelmäßige Umsätze. Da der Kunde bei der Abrechnung die Wahl zwischen einem am Datenvolumen und einem an der Zahl der Server orientierten Modell habe, eröffneten sich auch den Vertriebspartnern genügend Spielraum für die Gestaltung des Vertrages.
Mit der für das Frühjahr angekündigten nächsten Version der Software will Atempo auch bereits dem in den USA immer stärker werdenden Trend zu »Policy based Backup« Rechnung tragen. »Schon heute sind Anwender in den USA gezwungen, nachweisen zu können, dass sie etwas getan haben, um ihre Daten zu sichern«, erläutert Geschäftsführer Wall. Beispielsweise in Schadensersatzprozessen kann es für ein Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein, diese Datensicherungsnachweise liefern zu können. »Über kurz oder lang werden auch die Gesetzgeber in Europa und der restlichen Welt ähnliche Anforderungen stellen ? da wollen wir vorbereitet sein«, ergänzt Wall.
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