Ecom erweitert Lagerkapazitäten

11. November 2004, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Ecom erweitert Lagerkapazitäten. Thomas Kröpfl, Geschäftsführer des Distributors Ecom, erwartet eine massiv steigende Nachfrage nach Komponenten und Bauteilen. Vorsorglich werden deshalb die Lagerkapazitäten erweitert und neue Mitarbeiter eingestellt.

Ecom erweitert Lagerkapazitäten

Mit dem 1. Oktober begann für Ecom Electronic Components Trading das neue Geschäftsjahr. Geschäftsführer Thomas Kröpfl blickt trotz anhaltender Konsolidierung im Umfeld der Komponentendistribution optimistisch in die Zukunft. Der Grund: »Die Nachfrage nach Komponenten und Bauteilen nimmt stark zu.« Kröpfls optimistische Prognose bezieht sich auf aktuelle Zahlen der Marktforschungsinstitute, die einen wachsenden Bedarf an PCs und Server voraussagen. »IDC geht beispielsweise davon aus, dass der PC-Markt in diesem Jahr um 15 Prozent wachsen wird«, erklärt Kröpfl und führt weiter aus: »Davon werden auch wir im Komponentengeschäft profitieren.« Ecom erzielte im Geschäftsjahr 2003 380 Millionen Euro. Für das abgeschlossene Rumpfjahr (bis einschließlich September 2004) liegen noch keine Zahlen vor.

Schon jetzt werde aber deutlich, dass das Komponentengeschäft anzieht: Im September sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent gestiegen. Ein bestimmter Produkttrend sei dabei nicht auszumachen, die Nachfrage der Reseller »zieht sich durch alle Bereiche des Portfolios«. »Vor allem aber knappe Ware wie Speicher und AMD-CPUs werden stark nachgefragt«, meint der Geschäftsführer. Als Indiz für die zunehmende Nachfrage nach Komponenten-Artikel wertet Kröpfl außerdem die steigende Anzahl der Neukundenautorisierungen: »Wir haben in den vergangenen Monaten mehr als 300 Neukunden gewonnen.« Nun will man sich auch strukturell auf das erwartete höhere Warenvolumen einstellen, damit man vor allem im Jahresendgeschäft keine Abstriche in Lieferzuverlässigkeit machen müsse. Die 1.400-Quadratmeter Lagerfläche wird laut Kröpfl um mehr als die Hälfte erweitert und außerdem will man neue Mitarbeiter für das Logistik-Team, sowie für Vertrieb und Marketing einstellen. »Damit sind auch bei steigenden Volumen die Zuverlässigkeit der Lieferung und die Cut-off-Zeit von 18.30 Uhr gewährleistet.« Kröpfl rechnet damit, dass das Lager alle 34 Tage komplett umgeschlagen wird. Auch bei RMAs gelten hohe Ansprüche: Innerhalb von zehn Tagen sollen die Service-Fälle abgewickelt werden, unabhängig von der Anzahl der ausgelieferten Bauteile und Garantieabwicklungszeit des Herstellers.

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INFO

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Bgm.-Gradl-Straße 1
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