Anklageerhebung steht unmittelbar bevor

Fujitsu-Manager unter Betrugsverdacht

12. März 2005, 10:51 Uhr |

Fujitsu-Manager unter Betrugsverdacht. Vor der Fusion der PC-Sparten von Fujitsu und Siemens sollen Fujitsu-Manager ihr Unternehmen um rund 10 Millionen Euro betrogen haben. Gegen die beiden Verdächtigen werde nun Anklage erhoben.

Fujitsu-Manager unter Betrugsverdacht

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen bezüglich der Zusammenlegung der PC-Sparten von Fujitsu und Siemens eingeleitet. Laut einem Bericht der Tageszeitung »Frankfurter Rundschau« sollen  Fujitsu-Manager Bilanzen gefälscht und ihr Unternehmen betrogen haben.
Die Untersuchungen richten sich momentan gegen zwei ehemalige Fujtsu-Manager. Unter den Verdächtigen soll sich auch der ehemalige Geschäftsführer der Fujitsu Computer GmbH befinden. Der Verdacht beläuft sich der Zeitung zufolge, die sich auf einen Sprecher der Staatsanwalt beruft, auf Betrug, Untreue, Urkunden- und Bilanzfälschung. Fujitsu wurde demnach von den Ex-Managern um insgesamt 10 Millionen Euro betrogen. Die Ermittlungen seien inzwischen weitgehend abgeschlossen. Es ist deshalb mit einer baldigen Anklageerhebung zu rechnen. Bei Fujitsu-Siemens will man laut Pressesprecherin Stefanie Schusser zum laufenden Verfahren keine weitere Stellungnahme abgeben.


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