IBM steigert Umsatz und Gewinn. Der Computerhersteller IBM hat im ersten Quartal 2004 seine Erlöse um 11 Prozent auf über 22 Milliarden Dollar gesteigert ? allerdings hauptsächlich durch günstige Wechselkurseffekte - und rund 1,6 Milliarden Dollar verdient. Schwächer als Branchenbeobachter annahmen fiel das Wachstum bei IBMs größter Sparte IT-Services aus.
IBM-Chef Samuel Palmisano nannte die Zahlen für das erste Quartal 2004 »solide« und verwies darauf, dass sich seine Firma besser als der Wettbewerb geschlagen habe. Mit einem Umsatz von 22,2 Milliarden Dollar übertraf IBM den Vorjahreserlös um 11 Prozent, allerdings wirken sich Währungseffekte positiv auf die Bilanz aus. Auch beim Nettogewinn legte der Konzern abermals zu und steigerte den Ertrag von 1,4 Milliarden im Vorjahr auf 1,6 Milliarden Dollar. CEO Palmisano ist für 2004 nach wie vor sehr optimistisch gestimmt.
Weniger zufrieden kann der CEO aber mit Global Services sein, der IT-Dienstleistungssparte von IBM. Die Umsätze stiegen zwar um 9 Prozent auf 11,1 Milliarden Dollar, jedoch nur dank eben jener Währungseffekte. Bereinigt um Wechselkursschwankungen lag der Zuwachs bei lediglich 1 Prozent und wies somit die geringste Wachstumsrate aller Sparten auf. Branchenexperten hatten IBM in seiner größten Sparte mehr zugetraut.
Ein zweistelliges Plus verzeichnete IBM bei Hardware: Die Umsätze stiegen um 16 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar. Mit Software setzte der Konzern 3,5 Milliarden Dollar um, ein Plus von 11 Prozent.