Indische Tata soll um IT-Tochter von ThyssenKrupp bieten. Medienberichten zufolge sei der indische IT-Dienstleister Tata ebenfalls am Bieterrennen für Triaton beteiligt. Die IT-Tochter von ThyssenKrupp soll spätestens im April einen neuen Eigentümer haben.
In die Reihe möglicher Interessenten für Triaton brachte die »Financial Times Deutschland« den indischen IT-Dienstleister Tata ins Gespräch. Unter Berufung auf Firmenkreise befänden sich auch die Inder im Rennen um Triaton. Die Akquisition soll Tata den Weg nach Deutschland ebnen.
Wie CRN-Online am 11.12.2003 berichtete, haben auch Cap Gemini, IBM und T-Systems Interesse an einer Übernahme des konzerneigenen IT-Dienstleisters von ThyssenKrupp bekundet. Die Verkaufsvorbereitungen seien weit fortgeschritten, der Zuschlag erfolge spätestens im April, sagte damals ThyssenKrupp-Vorstand Olaf Berlien.
Die Triaton GmbH mit knapp 2.000 Mitarbeitern ist der größte Teilbereich der Konzernsparte Information Services der ThyssenKrupp AG, die insgesamt rund 3.000 Angestellte zählt. In 2002 erzielte die Geschäftseinheit einen Umsatz von 500 Millionen Euro, davon 65 Prozent mit Kunden außerhalb des eigenen Konzerns. ThyssenKrupp hatte angekündigt, sich aus dem IT-Geschäft zurückzuziehen, um seine Kernkompetenzen zu stärken