Konica Minolta erschließt vertikale Märkte. Druckerhersteller Konica Minolta will seine Fachhändler bei der Erschließung von vertikalen Märken unterstützen. Damit soll der Marktanteil des japanischen Herstellers gesteigert werden.
»Wir wollen stärker wachsen als der Markt«, das ist das Ziel von Karl Tucholski, Geschäftsführer der Konica Minolta Printing Solution Deutschland GmbH. Doch der Druckermarkt ist heiß umkämpft. »Man wächst nicht nur durch Verdrängung, sondern auch durch Erschließung neuer Märkte«, erklärt der Konica-Minolta-Manager gegenüber CRN. Er hat sich deshalb mit Lösungen für spezielle Branchen die vertikalen Märkte vorgenommen. Besonders im Bildungssektor sieht Tucholski großes Marktpotenzial. »Unsere britischen Kollegen sind da schon sehr erfolgreich«, weiß der Deutschland-Chef. Man werde das genau analysieren und prüfen, in wie weit die Ergebnisse auf den deutschen Markt übertragbar seien. Die Analyseergebnisse der potenziellen Märkte werden dann über Mailings, das Partner-Portal im Internet sowie über den direkten Kontakt über die Konica-Minolta-Mitarbeiter den Fachhändlern zur Verfügung gestellt. »Wir werden auch einen zusätzlichen Mitarbeiter für Business Development einstellen«, kündigt Tucholski an. Unterstützt werden die Maßnahmen zudem durch Bundle-Aktionen. So sollen beispielsweise Konica-Minolta-Digitalkameras mit entsprechenden »Pict Bridge«-fähigen Farblaserdruckern kombiniert werden. Damit will Konica Minolta Branchen wie Architektur und Bauwesen, Versicherungen oder Gutachter ansprechen.