Microsoft patentiert Intertrust-Technologie. Microsoft hat nach der Einigung mit Sun in der vergangenen Woche jetzt einen weiteren Rechtsstreit abgeschlossen: Die Redmonder zaheln 440 Millionen Dollar für Lizenzrechte an den Digital-Rights-Management-Spezialisten (DRM) Intertrust bezahlt, eine Tochter von Sony und Philips.

Microsoft patentiert Intertrust-Technologie

Durch die Einigung mit Intertrust erzielt Microsoft einen Punktsieg und kann seine Position beim sicheren, kopiergeschützten Handel mit Inhalten wie Musik und Videos wesentlich ausbauen. Der Rechtsstreit lief seit drei Jahren, jetzt hat Microsoft die Patente von Intertrust anerkannt. »Eines der Ziele unseres Intellectual Property (IP)-Lizenz-Programmes ist es, Kunden und Partner zu beruhigen, indem wir sie wissen lassen, dass Patentlizenzen in unsere Verantwortung fallen«, erklärt Marshall Phelps, Vice President bei Microsoft. Damit haben die Redmonder nun einen Vorsprung gegen Wettbewerber im Umfeld von Digitalen Medien wie Apple oder Real Networks. Denen könnte noch Ärger mit Intertrust ins Haus stehen, weil der DRM-Anbieter bereits 30 Patente hält und 100 weitere angemeldet hat. Auch Microsoft-Partner wie Entwickler und Systemintegratoren benötigen eine Lizenz von Intertrust, wenn sie Microsoft-DRM-Technologie mit der von Drittanbietern kombinieren. Sie brauchen dagegen keine, wenn sie mit reinen Produkten der Gates-Company arbeiten. Partner, die genauere Informationen zu diesem Thema benötigen, können unter NDA bei Iplg@microsoft.com den genauen Text der Vereinbarung anfordern.

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