Microsoft zahlt 536 Millionen Dollar an Novell. Microsoft und Novell haben einen Kartellstreit um das Netware-Betriebssystem beigelegt, ein anderer um Wordperfect folgt aber sogleich.

Microsoft zahlt 536 Millionen Dollar an Novell

Microsoft finanziert wieder einmal einen Wettbewerber. Novell kann die 536 Millionen Dollar gut gebrauchen, die die Redmonder wegen des nun abgewendeten Kartellprozesses zahlen wollen. Allerdings soll nun ein anderer folgen, den die Messman-Company anstrengen will, weil sie sich Mitte der Neunziger in einem unfairen Wettbewerb sah, als ihr die Wordperfect-Familie gehörte, die heute bei Corel angesiedelt ist. Mit Office will Novell nun der Gates-Company auch weiter zusetzen und hat die Verfügbarkeit von Novell Desktop 9 angekündigt, das die Komponenten Open Office, Firefox-Browser, Evolution-Collaborations-System und Integration mit Zenworks enthält. Die Software kostet 50 Dollar pro Arbeitsplatz - einschließlich Updates für ein Jahr.

Allerdings hatte das Unternehmen in dieser Woche einen prominenten Abgang zu verkraften, als sich Chris Stone, der Stellvertreter von CEO Jack Messman, verabschiedete. Stone war für Produktstrategie und Allianzen zuständig.