Mobile E-Mail im Kommen: Es muss nicht immer Brombeere sein. Der mobile Zugriff auf E-Mails bietet Unternehmen zusätzliches Potenzial, weil unproduktive Reise- und Wartezeiten besser genutzt werden, Unternehmensabläufe abgestimmt sowie auf zeitkritische E-Mails schneller reagiert werden kann. Allerdings müssen Unternehmen, die über den Einsatz von Mobile E-Mail nachdenken, individuell prüfen, welche Bedeutung diese Potenziale für sie haben und welche Lösungen am besten geeignet sind.
Laut den Marktforschern von Berlecon sollten Unternehmen bei ihrer Entscheidung über den Einsatz von Mobile E-Mail besonders die Unterstützung der unternehmensspezifischen Sicherheitskonzepte, die Vereinbarkeit mit der individuellen Endgerätestrategie, die Investitionssicherheit und die Kosten der Lösung prüfen.
Berlecon geht davon aus, dass die weitere Entwicklung des Marktes für Mobile-E-Mail-Lösungen vor allem davon abhängen wird, ob RIM die Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern und die Lizenzierung der eigenen Technologie an andere Endgerätehersteller ausbauen kann. Gelingt dies, könnte Blackberry auch bei umfassenden Mobile Solutions wie beispielsweise bei Mobile CRM eine starke Position gewinnen. Reine auf Mobile E-Mail und Groupware beschränkte Lösungen werden dagegen nach Einschätzung von Berlecon Research in naher Zukunft Standardprodukte im Portfolio vieler Anbieter sein.
Dr. Thorsten Wichmann, Geschäftsführer von Berlecon Research, erklärt: »Der Blackberryvon Research in Motion (RIM) hat eine Pionierrolle für Mobile E-Mail. Trotzdem sollten Unternehmen vor einer Entscheidung die Alternativen zu Blackberry ernsthaft prüfen. Unsere Studie zeigt, dass es auch auf dem deutschen Markt zunehmend andere Angebote gibt, die teilweise bessere Erweiterungsmöglichkeiten oder niedrigere Kosten bieten können: So unterstützen mehrere Spezialanbieter für Mobile E-Mail und Groupware mit ihren Lösungen existierende mobile Endgeräte, statt wie RIM komplette Hardware-Software-Systeme anzubieten. Auch Spezialisten für Mobile Middleware haben in ihren Lösungen zur Anbindung mobiler Mitarbeiter E-Mail integriert. Und nicht zuletzt bieten auch auf Endgerätesoftware spezialisierte Unternehmen zunehmend E-Mail-Anwendungen an.«
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