Sage Deutschland steigert Umsatz und Gewinn. Die britische Sage Group hat heute die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2004 (1. Oktober 2003 bis 30. September 2004) bekannt gegeben: Die Gruppe steigerte den Umsatz weltweit um 29 Prozent. In Deutschland verzeichnet Sage ein Umsatzwachstum von acht Prozent.
Weltweit hat der Sage-Konzern im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 1,013 Milliarden Euro erzielt. 2003 waren es 783,8 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg 2004 um 20 Prozent auf 267,1 Millionen Euro.
Der deutsche Umsatz lag im, abgelaufenen Geschäftsjahr bei 51,6 Millionen Euro, 2003 waren es 47,8 Millionen Euro. Der Gewinn wuchs um sechs Prozent auf 11 Milionen Euro. Sage Deutschland gibt an, die Entwicklung resultiere in erster Linie aus organischem Wachstum. »Ein wesentlicher Grund für das Wachstum in Deutschland ist die erfreuliche Entwicklung unseres Geschäfts mit PPS-Lösungen«, erklärt Peter Dewald, Geschäftsführer von Sage Deutschland. Im Oktober 2003 hatte Sage den PPS-Spezialisten Bauknecht Softfolio.pps übernommen, um sein eigenes Angebot zu erweitern.
Für das kommende Jahr erwartet Sage gute Umsätze im CRM-Geschäft. Ihr Angebot aus Kontaktmanagement und CRM-Lösung hat Sage durch die Übernahme von Interact Commerce vor fast vier Jahren hinzugewonnen. Etwa zwei Jahre firmierte das Unternehmen als eigenständige Firma unter dem Namen Sage CRM, vor einem Monat ist Sage CRM in Sage aufgegangen.
Der weltweite Software-Umsatz betrug 374 Millionen Euro. 2003 waren es 302,9 Millionen Euro. Die Service-Umsätze stiegen von 463,3 Millionen Euro 2003 auf 614 Millionen Euro in 2004. 81 Prozent der Serviceumsätze stammen aus dem Verkauf von Supportverträgen. Diese wuchsen um organische 11 Prozent.
Weltweit verfügt Sage über 4,4 Millionen Kunden (ohne CRM-Kunden), von denen 269.000 neu gewonnen wurden und 903.000 aus Übernahmen stammen. Die Gesamtzahl der Fachhändler beläuft sich auf 21.000, in Deutschland sind es etwa 1.000.