Siemens kündigt Pläne für defizitäre Sparten SBS und Handygeschäft an

2. März 2005, 11:00 Uhr | Martin Fryba

Siemens kündigt Pläne für defizitäre Sparten SBS und Handygeschäft an. Ende dieser Woche will Siemens der Öffentlichkeit endlich Pläne präsentieren, was mit den defizitären Bereichen SBS und Mobiltelefone geschehen wird. Während der Konzern offensichtlich an seiner IT-Service-Tochter SBS festhält, ist ein Verkauf der Handyproduktion nicht ausgeschlossen.

Siemens kündigt Pläne für defizitäre Sparten SBS und Handygeschäft an

Der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld kündigte gestern vorJournalisten in München an, noch in dieser Woche Schritte bekannt geben zuwollen, wie die beiden defizitären Sparten SBS und Mobiltelefone saniert werdensollen. Der IT-Dienstleister SBS, der vergangenen Woche nochmals den Abbau vonweiteren 600 Stellen angekündigt hatte, steht offenbar nicht vor einem Verkauf.Auf einer Presseveranstaltung letzte Woche in London wich das Management vonSBS Fragen zum Verbleib der Tochter im Konzern zwar aus, gab aber bekannt, dassder Siemens.Konzern seine gesamte Informationstechnologie an die aufOutsourcing spezialisierte Tochter SBS auslagen werden. Dies kann als klaresBekenntnis gewertet werden, dass der Konzern an SBS festhalten wird.

Zur Zukunft der Handyproduktion wollte sich Kleinfeld nichtvorab äußern. Alle Varianten, Verkaufen, Sanieren, Schließen oder Kooperieren,würden weiterhin gelten, so der Siemens-Chef. »Es ist eine wichtige Baustelle«.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!