Sinitec wird nicht zerschlagen

2. Dezember 2004, 10:48 Uhr | Martin Fryba

Sinitec wird nicht zerschlagen. Die Geschäftsführung der IT-Service-Tochter von SBS, Sinitec, verhandelte gestern mit den Gesamtbetriebsräten über ein zukunftsfähiges Konzept, um die Gesellschaft trotz der personellen Verkleinerung von 1100 auf 500 Mitarbeiter zu erhalten. Von einer Zerschlagung könne nicht die Rede sein.

Sinitec wird nicht zerschlagen

Nähere Details, mit welchem Konzept man Sinitec wieder in eine profitable Tochter des IT-Dienstleisters Siemens Business Services führen will, gab die Geschäftsführung von Sinitc noch nicht bekannt. Das Management räumte aber ein, dass die Arbeitsplätze »in den letzten Jahren« subventioniert worden seien. »Das kann nicht mehr fortgeführt werden«, sagte Bruno Marx nach der gestrigen Sitzung der Geschäftsführer mit den Arbeitsnehmervertretern in Bad Homburg.

Dass der Öffentlichkeit noch immer kein tragfähiges Zukunftskonzept vorgelegt werden kann, verunsichert nicht nur die Mitarbeiter, sondern offensichtlich auch die Kunden von Sinitec. Denn das Management versicherte wiederholt, dass die Leistungen gegenüber den Kunden erfüllt würden. »Von Zerschlagung eines einst profitablen Unternehmens könne keine Rede sein«, versuchte Marx die Gemüter zu beruhigen.

Wie CRN berichtete, hatte Sinitec kürzlich den Abbau von 600 Stellen und Standortschließungen angekündigt.


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