Telekom: DSL boomt, ISDN flaut ab

27. Januar 2005, 18:11 Uhr |
Das T-DSL-Geschäft war für T-Com im vergangenen Jahr keine Achterbahnfahrt

Telekom: DSL boomt, ISDN flaut ab. Die Deutsche Telekom zieht Bilanz für 2004: Hierzulande zählt der Konzern jetzt mehr als 5,8 Millionen DSL-Kunden. Die Zahl der ISDN-Nutzer war im zweiten Halbjahr 2004 hingegen erstmals rückläufig.

Telekom: DSL boomt, ISDN flaut ab

Die Summe der insgesamt verkauften Breitband-Anschlüsse stieg im vergangen Jahr um 48,8 Prozent auf 6,1 Millionen. Davon entfielen 5,8 Millionen auf Deutschland und rund 0,27 Millionen auf Osteuropa. Die Telefonanschlüsse einschließlich ISDN sanken hingegen um 1,3 Prozent: Derzeit gibt es 57,2 Millionen Telefonie-Kunden. Zwar nahmen die ISDN-Kanäle im Jahresverlauf um 0,8 Prozent auf 21,7 Millionen zu, im zweiten Halbjahr 2004 waren sie aber erstmals rückläufig. Die Telekom sieht die Gründe für den Rückgang im Wegfall des Preispaketvorteils von DSL in Verbindung mit ISDN sowie in der zunehmenden Marktsättigung. Das Thema IP-Telefonie scheint dem Konzern hingegen noch kein Kopfzerbrechen zu bereiten.

Die Internet-Tochter T-Online steigerte ihre Kundenzahl zum Jahresende europaweit um rund 370.000 und erreichte damit zum Jahresende rund 13,5 Millionen Nutzer, davon entfielen rund 11,4 Millionen Kunden auf Deutschland.

Im Mobilfunk musste die Firmentochter T-Mobile Rückschläge verbuchen: Mit einem Kundenzuwachs von 1,1 Millionen hatte der Anbieter im Vergleich zu seinen Konkurrenten das Nachsehen. Dennoch bleibt T-Mobile mit 27,5 Millionen Kunden in Deutschland die Nummer 1. Vodafone bleibt T-Mobile mit 27 Millionen Kunden jedoch dicht auf den Fersen.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!