Auf dem Höhepunkt ist Schluss, das machte Weltmeister Lahm so. Obwohl nicht für Dortmund, seinem Lieblingsverein, kickend, nimmt sich der fünffache CRN-Channel-Champion Tiefenthal im Business den Bayern zum Vorbild. Er verlässt Acer nach einem »herausragenden Beitrag zum Erfolg«.
Zäsur für Stefan Tiefenthal nach fünf Jahren Acer. Er verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch und wird sich künftig ganz auf seine eigene Firma konzentrieren. Business Development, Unterstützung bei Fusionen, Unternehmensübernahmen oder Kooperationen, Auf- und Ausbau indirekter Vertriebsmodelle im Channel, wer brächte mehr praktische Erfahrung mit als Tiefenthal? Noch dazu ein dichtes Netzwerk, das ihn fünf Jahre infolge bei der jährlichen Wahl zum CRN-Channel-Manager stets an die Spitze der drei Besten hob.
Als Tiefenthal 2013 zum »Head of Commercial Business« bei Acer einstieg, war der Hersteller vor allem als Brand im Consumer-Markt fest verankert. Der Manager baute in Folge das Geschäftskundensegment aus, »in kürzester Zeit«, wie Wilfried Thom, Country Manager Acer Deutschland und Vice President Western Europe betont, die Partnerlandschaft wuchs dank eines gut aufgesetzten Partnerprogramms.
Die Marke Acer im B2B-Bereich und Geschäftskundenumfeld neu zu positionieren, war Tiefenthals Mission. Geglückt, so das Fazit seines Chefs. Folgerichtig übertrug man ihm Mitte 2016 das Digital Signage Geschäft von Acer, das als Acer Being Signage mit Sitz in Düsseldorf als eigenständige Firma gegründet wurde. Hätte den Manager eine vorübergehend gesundheitliche Auszeit nicht beeinträchtigt, der Footprint Acers in diesem noch jungen und lukrativen Wachstumssegment wäre sicher tiefer gesetzt worden.