Der Virtualisierungsspezialist VMware sucht einen neuen Technologie-Chef. Der bisherige, Stephen Herrod, verlässt das Unternehmen.
Seit 2008 war Stephen Herrod Chief Technology Officer (CTO) des kalifornischen Softwareherstellers VMware. Er prägte die Produktentwicklung des Spezialisten für die Virtualisierung von x86-Rechnern, sprach bei Akquisitionen mit und war auf Kongressen mit Vorträgen präsent. Er war an der Weiterentwicklung im Hinblick auf das Cloud Computing und das Software-Defined Data Center beteiligt. Eingetreten war er in das Unternehmen vor elf Jahren als Mitarbeiter Nummer 90. Herrod verlässt als einer der letzten aus der Gruppe um den Stanford-Professor und VMware-Gründer Mendel Rosenblum nun das Unternehmen. Der Mutterkonzern EMC hatte unlängst eine Reihe neuerer VMware-Technologien in eine separate Organisation namens Pivotal Initiative ausgelagert und zuvor den langjährigen CEO Paul Maritz durch den EMC-Manager Pat Gelsinger ersetzt.
Herrod wechselt nun zur Kapitalanlagegesellschaft General Catalyst, die Büros in Cambridge sowie in Palo Alto unterhält. Er will sich dort um IT-Startups kümmern, steht VMware aber weiterhin als Berater zur Verfügung. VMware sucht nun sowohl im eigenen Konzern als auch extern einen Nachfolger.