In Hamburg wurde der Grundstein für den Bau des Innovationslabors Hammerbrooklyn.Digitalcampus gelegt, das Zukunftstechnologien erforscht und der Öffentlichkeit vorstellt.
Grundsteinlegung für ein Innovationslabor: Der Hammerbrooklyn.Digitalcampus in Hamburg soll im Frühjahr 2020 den Betrieb aufnehmen. Am Montag (13.00) wurde der Grundstein für den Bau des mehrstöckigen Pavillons im Stadtteil Hammerbrook gelegt. Der Campus soll sich zu einem Ort entwickeln, an dem etablierte Unternehmen und Startups sowie andere Organisationen interdisziplinär an Lösungen für Zukunftsfragen arbeiten. »Innovationskraft und Gründungsdynamik bilden die entscheidenden Faktoren zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Hamburger Wirtschaft«, hatte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) im Mai zum Start des Projekts mitgeteilt. »Hier soll Zukunft beschrieben und erlebbar gemacht werden.«
In einem temporären Bau bis zur Pavillon-Eröffnung, der grünen »Hammerbrooklyn Box« neben der Oberhafenbrücke, werden den Angaben zufolge erste Zukunftsformate entwickelt. Die Deutsche Bahn und die Hamburger Hochbahn wollen hier Innovationslabore betreiben. Auch der ITS-Mobilitätskongress 2021 werde von hier aus koordiniert.
Im Pavillon werden künftig Workshops, Symposien und Kongresse sowie Veranstaltungen und Ausstellungen zur digitalen Transformation angeboten. Genutzt werden können Versammlungsraum, Auditorium, Arbeitsräume und Labore sowie eine Indoor-Haltestelle für selbstfahrende Fahrzeuge. Ein Team aus digitalen Transformationsmanagern, Innovations- und Wissensexperten soll die Prozesse begleiten.
Zur finanziellen Absicherung haben die Stadt und der Immobilienentwickler Art Invest Real Estate die gemeinnützige Stiftung »Hammerbrooklyn – Stadt der Zukunft« gegründet.