Die große Mehrzahl der Internet-Surfer glaubt, sich im Internet keiner Gefahr auszusetzen, da sie sich nach eigenen Angaben nicht auf »bösen« Sites bewegt. Nur ein Drittel der Websurfer lassen grundsätzlich auf jeder Website Vorsicht walten.
Im Juli 2010 antworteten auf www.free-av.com 3.325 Surfer auf die Frage von Avira, wie sie die Gefahr einschätzen, die von Websites ausgeht, die sie beim Surfen im Internet besuchen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sich etwa ein Drittel der Befragten generell auf allen Websites gefährdet sieht. Doch die überwiegende Mehrheit glaubt, sich nur einer Gefahr auszusetzen, wenn sie sich auf einschlägigen Websites bewegt, die illegale Software oder aber pornografische Inhalte anbieten.
Im Detail sind es 27 Prozent der Anwender, die denken, sie setzen sich nur einem Risiko aus, wenn sie sich auf so genannten Warez-Seiten bewegen. Auf diesen Websites wird raubkopierte Bezahl-Software angeboten. Weitere 22 Prozent sehen sich nur in Gefahr, wenn sie auf Internetseiten mit pornografischen Inhalten surfen. Von Seiten, die so genannte Browserspiele wie etwa Poker anbieten, geht nach Meinung von 13 Prozent der Umfrageteilnehmer die größte Bedrohung aus, weil diese Websites besonders beliebt sind. Weitere vier Prozent denken, sie wären auf den großen Portalen und Nachrichtenseiten am stärksten gefährdet.