Immer mehr Phishing-Versuche treffen in jüngster Zeit Apple-Nutzer. Die altbekannte E-Mail-Masche verspricht auch bei Apple-Nutzern Erfolg.
Apple-Anwender sollten aktuell beim Umgang mit ihren Daten erhöhte Vorsicht walten lassen, warnt Kaspersky. Hintergrund sind Phishing-Aktionen, die seit einigen Monaten verstärkt auftreten: Cyberkriminelle fragen Zugangsdaten der Anwender zu iCloud und iTunes ab und entwenden diese.
Nach Informationen von Kaspersky Lab die Zahl der Phishing-Versuche, bei denen die offizielle Apple-Website apple.com nachgeahmt wird, seit Anfang 2012 stark zugenommen. Wurden im Jahr 2011 über das Kaspersky Security Network im Durchschnitt noch 1.000 dieser Versuche täglich registriert, sind es aktuell im Durchschnitt 200.000 pro Tag.
Dabei gibt es jedoch von Tag zu Tag enorme Schwankungen. Offenbar takten die Cyberkriminellen ihre Phishing-Versuche sehr genau mit den Marketing-Maßnahmen von Apple. Zum Beispiel konnte Kaspersky Lab am 6. Dezember 2012, also unmittelbar nach der Eröffnung der iTunes-Stores in Indien, der Türkei, Russland, Südafrika und weiteren 52 Staaten das bisherige absolute Maximum von über 900.000 Phishing-Versuchen gegen Apple-Nutzer an einem einzigen Tag messen.