Die Methoden, mit denen Cyberkriminelle an die Daten der Apple-Anwender gelangen wollen, sind dabei keineswegs neu. So werden etwa E-Mails mit einem vermeintlichen Absender service@apple.com oder Apple Customer Support verschickt. Diese E-Mails sind meist professionell geschrieben, sie tragen das Apple-Logo und können sogar Links zu Frequently Asked Questions enthalten, um eventuell noch skeptische Anwender zu überzeugen. Die E-Mails beinhalten zudem einen vorbereiteten Link auf eine entsprechende gefälschte Apple-Seite, auf der die Eingabe der Apple-ID beziehungsweise das zugehörige Passwort gefordert wird. Die dort eingegebenen Daten werden anschließend gestohlen und können entsprechend von Cyberkriminellen missbraucht werden.
Bei einer anderen Variante werden den Apple-Kunden direkt Kreditkartendaten entlockt. Dabei wird der Nutzer in einer E-Mail gebeten, eine Verifikation seiner bisherigen, zur Apple-ID gehörenden Kreditkarteninformationen vorzunehmen. Abgefragt werden dann nicht nur Kreditkartenunternehmen und -nummer, sondern auch deren Gültigkeit, der Card Verification Code, Geburtsdatum und möglicherweise noch weitere Identifikationsmerkmale.