Die neue Freiheit
Arcserve will den Channel stärken
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Veränderungen im Markt
Mit dem neuen Partnerprogramm will Arcserve seine rund 1.100 Reseller für einen sich verändernden Markt fit machen, geht es doch nicht mehr nur darum, Produkte zu verkaufen, sondern immer häufiger auch um die Beratung von Kunden. Bei denen sollen die Partner künftig verstärkt mit der Verfügbarkeit von Daten argumentieren und sich auf neue Ansprechpartner einstellen. Die Partner müssten »die richtigen Leute an den Tisch bekommen«, sagt Lappano, und das seien nun mal nicht immer IT-Leiter, sondern oft Projektleiter.
Dass beim Kunden weniger über Produkte als über die Sicherung und Bereitstellung von Daten geredet wird, soll zudem ein weiteres Dilemma lösen. »Die Leute kennen Arcserve, wissen aber nicht genau, was wir machen«, hat Lappano beobachtet. Die Kunden würden beim Namen des Unternehmens noch zu oft an klassisches Tape-Backup denken und nicht an andere Produkte. Die gibt es aber, unter anderem das selbst entwickelte »UDP« (Unified Data Protection), das die Datensicherung virtueller und physischer Umgebungen On-Premise oder in der Cloud übernimmt und Funktionen für Replikation und Hochverfügbarkeit mitbringt. Zumindest in den USA ist zudem schon eine UDP-Appliance verfügbar, die im Laufe des Jahres auch auf den hiesigen Markt kommen soll.
Mit seinen Lösungen adressiert Arcserve vor allem den unteren und gehobenen Mittelstand mit bis zu 2.500 Arbeitsplätzen. Allerdings gibt es auch einige Kunden, die deutlich größer sind, darunter die Bundesagentur für Arbeit. »Wir wollen wachsen«, formuliert Lappano seine Ziele für die DACH-Region und sieht den Backup-Anbieter mit den kommenden Anpassungen am Partnerprogramm und dem größer werdenden Produktportfolio gut aufgestellt.
- Arcserve will den Channel stärken
- Veränderungen im Markt
Lesen Sie mehr zum Thema
