Robuste Infrarotkamera

Auch im Dunkeln alles im Blick

21. März 2011, 14:14 Uhr | Elke von Rekowski
Auch bei schlechten Lichtverhältnissen behält die Dinion Infrarotkamera alles im Blick (Herstellerfoto).

Für die Überwachung im Außenbereich hat Bosch jetzt die Dinion Infrarotkameras vorgestellt. Die Geräte sind als analoge und als IP-Kameras erhältlich und bieten eine Erfassungsreichweite von bis zu 160 Metern bei wenig Licht beziehungsweise bei kompletter Dunkelheit.

Die Kameras wurden dem Hersteller zufolge für eine verbesserte Umgebungsüberwachung an kritischen Standorten entwickelt, zum Beispiel in den Bereichen Energie, Transport und Verteidigung. Da sie auch nachts Objekt-Klassifizierung in Entfernungen von bis zu 120 Metern durchführen können, eignen sie sich gut zur Installation an Sicherheitszäunen. Die Kameras bieten eine Bildverarbeitung mit 20 Bit, das ist doppelt so viel wie bei herkömmlichen Kameras. Darüber hinaus ermöglichen Sensoren mit einer großen dynamischen Reichweite auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen eine gute Bildqualität. Dazu analysieren sie ungleichmäßig beleuchtete Szenen Pixel für Pixel.

Mit der variablen Feldbeleuchtung können Intensität und Form des Infrarotstrahls vor Ort angepasst werden. Da die Infrarotplatten entsprechend den Anforderungen des Kunden geneigt werden können, sind größere Abdeckungsbereiche und eine kürzere Installationszeit möglich. Dank der erweiterten Steuerungsmöglichkeiten können Kunden außerdem die Intensität des Infrarotlichts ändern und die Beleuchtung ferngesteuert ein- und ausschalten. Die patentiere 3D-Refraktionstechnik sorgt für gleichmäßige Beleuchtung, und vermeidet so stark ausgeleuchtete Stellen im Vordergrund und unterbelichtete Hintergrundszenen. Durch rauscharme Bilder wird der Bedarf an Bandweite und Speicherplatz reduziert sowie eine Nachtfunktion für die Video-Content-Analyse-Software ermöglicht.


Dank Tri-Streaming kann die Dinion IP-Infrarotkamera hochwertige H.264- Bilder mit voller Bildfrequenz zur Live-Anzeige und Aufzeichnung erzeugen, während gleichzeitig Bilder an einen entfernten Server oder ein anderes Gerät gesendet werden. 

Integrierte iSCSI-Unterstützung ermöglicht es der Kamera, Videos zum Speichern direkt an ein Netzwerk-iSCSI-RAID-Array zu senden. Dank Power over Ethernet Plus sind die Stromversorgung und Steuerung der Kamera sowie das Streaming von Bildern über ein einzelnes Kabel möglich.

Mit der optionalen Intelligent Video Analysis (IVA) verarbeitet die Dinion IP-Infrarotkamera Videosignale und weist den Bediener automatisch auf mögliche Gefahren hin. Die Kamera ist korrosionsbeständig und hält den unterschiedlichsten Wetterbedingungen stand. Die Kamera wurde in Wüstenumgebungen getestet und arbeitet in einem Temperaturbereich von -50 bis +55 Grad Celsius. Sie hält laut Hersteller Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde aus.


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