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Security-VAD firmiert um

Aus Ebertlang wird Elovade

11. Juni 2024, 14:48 Uhr | Michaela Wurm

Die Elovade-Geschäftsführer Philip Weber (li.) und Marcus Zeidler müssen sich jetzt vom alten Ebertlang-Logo verabschieden

Ebertlang und seine Ländergesellschaften treten ab heute unter dem neuen Namen „Elovade“ auf. Grund für die Umfirmierung war nicht nur der Abtritt der beiden Gründer Steffen Ebert und Volker Lang. Mit dem neuen Namen sieht sich der VAD auch besser für die internationale Expansionsstrategie gerüstet.

Die Namen der Firmengründer Steffen Ebert und Volker Lang standen mehr als zwei Jahrzehnte für den VAD. Ihr Rückzug aus der Geschäftsführung 2021 war nur ein Grund für die jetzt vorgenommene Umbenennung. Ebertlang hat sich über die fast 30 Jahre im Markt weiterentwickelt und unter den Geschäftsführern Philip Weber und Marcus Zeidler auch neu ausgerichtet.

Unter der neuen Führung ist der Kurs klar auf internationale Expansion gesetzt. Seit Weber und Zeidler am Ruder stehen hat Ebertlang in Schweden den VAD Innosoft und in Italien den MSP-VAD Achab zugekauft. Außerdem wurde eine Niederlassung in der Schweiz eröffnet. Die Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe habe auch die Einführung einer neuen, globalen Marke notwendig gemacht, so das Unternehmen. Zumal weitere Zukäufe auf der Agenda stehen. Geld für die Expansion düfte seit dem Einstieg des Finanzinvestors HQ Equita aus Bad Homburg vor fünf Jahren auch ausreichend vorhanden sein. Seit Anfang 2024 ist mit dem schwedischen Private-Equity-Investor Verdane ein weiterer finanzstarker Partner an Bord.

Seit der Übernahme durch HQ Equita 2019 sei der Umsatz laut Elovade auf mehr als das Dreifache gewachsen, während sich die Mitarbeiterzahl etwas mehr als verdoppelt habe. Die Unternehmensgruppe beschäftigt derzeit rund 150 Mitarbeiter in vier europäischen Niederlassungen. So wurde beispielsweise in den vergangenen Jahren stark in die Bereiche Technischer Support, Vertrieb und Key-Account-Management sowie in die Entwicklung eigener Cloud Services investiert.

Mit der Umfirmierung zu Elovade untermauert das Unternehmen jetzt seinen Anspruch, „sich als führende Kraft im VAD-Geschäft innerhalb Europas zu positionieren“. Ziel sei es, wie in der Vergangenheit, durch organisches Wachstum und weitere Akquisitionen Marktanteile sowohl in bestehenden als auch neuen Regionen zu gewinnen und sich über die gebotenen Mehrwerte klar zu positionieren.

Außenauftritt in neuem Look

Die Umfirmierung soll auch nach außen sichtbar gemacht werden. Neben der Website soll deshalb das hauseigene Partnerportal in Kürze in einem neuen Look and Feel erscheinen. Mit dem neuen Partnerportal – inklusive Shop, Account- und Lizenzverwaltung – geht Elovade nach eigenen Angaben den ersten Schritt hin zu einer umfassenden Cloud-Services-Plattform, die sukzessive bis Mitte nächsten Jahres den Partnern zur Verfügung gestellt werden soll.

Außerdem will Elovade sein Sortiment an Herstellerlösungen und Cloud-Services weiter ausbauen. Schon heute bietet der VAD zahlreiche abgestimmte Produkte im Bereich IT-Infrastruktur, Security und Managed Services sowie eigene Cloud-Lösungen an, wie die kürzlich gelaunchte Backup-Lösung „EL cloud2cloud“.

Trotz der zahlreichen Neuerungen versprechen die beiden Geschäftsführer Kontinuität in der Führung und strategischen Ausrichtung. Weber und Zeidler wollen die eingeschlagene Wachstumsstrategie weiterverfolgen und gleichzeitig den Werten treu bleiben, die die fast 30-jährige Erfolgsgeschichte des Distributors ausmachen.

„Unsere Ausrichtung bleibt gleich, trotz des starken Wachstums. Die persönliche Betreuung unserer Partner steht weiterhin im Fokus: Von unserer kompetenten Beratung über den starken technischen Support bis hin zu umfangreichen Event- und Akademie-Angeboten werden Partner zukünftig – auch länderübergreifend – noch stärker profitieren“, betont CFO/COO Marcus Zeidler.