Security-Services besonders gefragt
Ausgaben für IT-Sicherheit steigen auf knapp 74 Milliarden Dollar
Die weltweiten Umsätze mit Hardware, Software und Services aus dem Security-Bereich werden in diesem Jahr knapp 74 Milliarden Dollar betragen. Fast die Hälfte entfällt auf Beratung und Dienstleistungen.
Der Markt für IT-Sicherheit boomt und wird IDC zufolge in diesem Jahr ein Volumen von 73,7 Milliarden Dollar erreichen. Bis zum Jahr 2020 sollen die Umsätze auf 101,6 Milliarden Dollar anwachsen – das wäre ein jährlicher Zugewinn von 8,3 Prozent und damit etwa das doppelte dessen, was die Marktforscher für die IT-Ausgaben allgemein prognostizieren. Das Klima sei dadurch gekennzeichnet, dass Unternehmen sich ängstigen, zum Opfer der nächsten größeren Attacke oder Erpressung zu werden, sagt Sean Pike von IDC. Im Ergebnis sei Security ins Blickfeld von Aufsichtsräten gerückt, die einen wohlüberlegten Einsatz von Security-Budgets und extrem effiziente Lösungen fordern.
Mit 8,6 Milliarden Dollar tätigt der Bankensektor laut IDC in diesem Jahr die meisten Investitionen in IT-Security, gefolgt von Fertigung, Industrie sowie Regierungs- und Bundesbehörden. Diese vier Branchen zeichnen für 37 Prozent der Ausgaben verantwortlich und sollen auch bis 2020 vorne bleiben. Mit den größten Zuwächsen rechnen die Marktforscher jedoch im Healthcare-Bereich.
Fast 45 Prozent der derzeitigen Security-Ausgaben von Unternehmen fließen IDC zufolge in Services, allen voran Managed Security Services, die 13 Milliarden Dollar generieren. Im Hardware-Bereich, der 14 Milliarden Dollar beisteuert, entfällt ein Großteil der Ausgaben auf UTM-Systeme. Bei Security-Software sind vor allem Endpoint Security, Identity and Access Management sowie Schwachstellen-Management gefragt, wobei die größten Zuwächse Lösungen für verhaltensbasierte Sicherheitsanalysten verzeichnen.
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