Neue Funktionen für »Managed Workplace«

Avast erleichtert MSPs die Arbeit

29. August 2018, 9:14 Uhr | Daniel Dubsky
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Avast hat das Patch-Management in »Avast Business Managed Workplace« verbessert. Davon sollen vor allem MSPs profitieren, die den Status von Geräten schneller prüfen und Updates komfortabler verwalten können.

»Eternal Blue« wurde die Schwachstelle genannt, über die im vergangenen Jahr die Malware »Wannacry« verbreitet wurde. Ein Patch war schon damals verfügbar, aber bei vielen Firmen nicht eingespielt – und wurde das oft auch nicht, nachdem die Ransomware-Attacke weltweit für Aufsehen sorgte. Avast zufolge steht das Malware-Einfallstor auf 29 Prozent aller Windows-Rechner weiter offen. Zumeist weil Unternehmen überfordert damit sind, den Status ihrer Systeme zu überprüfen und diese aktuell zu halten.

Mit der neuen Version von »Managed Workplace« will Avast solche Prozesse weiter verbessern. »Die Vereinfachung des Patchings hatte bei der Überarbeitung ganz klar Priorität«, sagt Arne Uppheim, Director of Product Management for SMB bei Avast. Über eine neue Funktion können Unternehmen oder ihre MSPs schnell überprüfen, wann bei einem Gerät das letzte Mal ein Update eingespielt wurde. Darüber hinaus lässt sich ein regelmäßiger Zyklus für Update-Überprüfungen für alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte aufsetzen; ein Patch Health Monitoring informiert, wenn ein Update nicht nach Plan installiert wurde.

Neue Filter erlauben es, Patches vorzusortieren, um überflüssige Aktualisierungen auszulassen und die Zahl der Unterbrechungen beim Anwender zu reduzieren. Auch für die Patch- und Geräte-Reports gibt es einige neue Funktionen. Und durch die nun integrierte TANSS-Schnittstelle lässt sich Managed Workplace an das gleichnamige Ticketsystem anbinden, um für einen effizienteren Austausch zwischen System- und Service-Management zu sorgen.

Auch Antivirus aktualisiert

Neben Managed Workplace hat Avast auch seinen Endpoint-Schutz »Antivirus Pro Plus« aktualisiert. Er bringt mit »Webcam Shield« eine neue Funktion mit, die verhindert, dass Anwendungen oder Malware ohne Einverständnis des Anwenders auf die Webcam des Rechners zugreifen. Dazu wurden die Firewall-Einstellungen aufgebohrt, um genauer festlegen zu können, was Applikationen dürfen und was nicht.


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