»Partner müssen ihr Set an Ansprechpartnern erweitern«

Barracuda rät zu IoT-Projekten

22. November 2017, 10:48 Uhr | Daniel Dubsky
© Vege (Fotolia)

Barracuda Networks empfiehlt seinen Partnern, sich stärker um die Absicherung von Maschinen und Anlagen zu kümmern. Die Projekte seien umfangreicher als klassische IT-Projekte, würden aber kaum zusätzliches Know-how erfordern. Man müsse vor allem mit den richtigen Ansprechpartnern beim Kunden ins Gespräch kommen.

Das Internet of Things stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen, weil sie plötzlich eine große Anzahl neuer vernetzter Geräte verwalten und absichern müssen. Das reicht von einzelnen Maschinen und ganzen Produktionsstraßen über Windräder und Solaranlagen, die ebenfalls aus der Ferne überwacht und gesteuert werden, bis zur klassischen Technik eines Einzelhändlers. Der hat vernetzte Kassen und setzt Überwachungskameras ein – selbst die Kühltruhen vieler Supermärkte hängen schon im Netz, damit ein Dienstleister die Fernwartung übernehmen kann. »In diesem Bereich haben die Kunden gut zu tun«, sagt Michael Zajusch, Regional Sales Director bei Barracuda Networks . Das merke man auch als Hersteller, denn man werde von Anfragen zum IoT förmlich überrannt. Der Manager rät den Partnern des Sicherheitsspezialisten daher nachdrücklich, das Thema nicht zu ignorieren, biete es doch nicht nur wegen der Vielzahl der neuen Projekte ein enormes Potenzial; die Projekte seien meist auch größer als typische IT-Projekte, statt ein oder zwei Firewalls würden oft gleich hunderte oder gar tausende benötigt.

Dazu kommt, dass der Einstieg in die Absicherung von Geräten des IoT vergleichsweise leicht fällt, allzu viel zusätzliches Know-how wird laut Zajusch nicht benötigt. »Die Herausforderung ist nicht, eine Maschine technisch abzusichern, sondern die Menge der Maschinen«, erklärt er. Im Prinzip handele es sich um dieselben Firewalls wie in der IT, nur dass diese in robusten Gehäusen untergebracht sind und über Schienen für den Einbau in Wartungsschächte verfügen. Eine Firewall-Serie, die dies bietet, hatte der Hersteller bereits im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht. In den nächsten Monaten soll noch eine abgespeckte Version folgen, die dazu dient, Maschinen sicher zu vernetzen und für eine Steuerung aus der Ferne fitzumachen. »Dass wir große Mengen an Firewalls zentral verwalten können, haben wir schon vor Jahren bewiesen. Das spielt uns jetzt bei IoT-Projekten in die Karten«, sagt Zajusch.


  1. Barracuda rät zu IoT-Projekten
  2. »In der Produktion hat die IT-Abteilung meist nichts zu sagen«

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