Wachstum mit neuem Distributor und der Cloud

Barracuda baut SMB-Geschäft aus

7. Dezember 2016, 10:48 Uhr | Daniel Dubsky
Michael Zajusch, Regional Sales Director bei Barracuda Networks

Mit Wick Hill als neuem Distributor will der Sicherheitsspezialist Barracuda Networks nicht nur neue Partner für das SMB-Geschäft gewinnen, sondern die bestehenden Partner in diesem Bereich für neue Themen begeistern. Zudem hat sich der Hersteller breit für das kommende Cloud-Business aufgestellt.

Eigentlich kommt Barracuda Networks aus dem SMB-Bereich, doch hierzulande ist der Firewall-Hersteller traditionell stärker im Projektgeschäft mit größeren Kunden unterwegs. Daher habe bislang immer ein bisschen das Volumen gefehlt, wie Vertriebschef Michael Zajusch im Gespräch mit CRN erklärt, was sich nun aber durch die Zusammenarbeit mit Wick Hill ändern soll. Der Security-VAD ist seit zwei Monaten als Distributor an Bord und soll Barracuda helfen, neue Partner für das Geschäft mit kleinen und mittelständischen Kunden zu gewinnen. Daneben will Zajusch aber auch die bestehenden Partner mithilfe von Wick Hill für neue Themen fitmachen, sodass sie neben den Firewalls des Herstellers zum Beispiel auch dessen Backup- oder Archivierungslösungen verkaufen können.

Vor allem der »Message Archiver« für die Archivierung von E-Mails läuft laut dem Manager derzeit sehr gut. Einerseits weil über den VAD Tim viele Systemhäuser aus dem Storage-Bereich zu Barracuda stoßen, andererseits weil viele Unternehmen auf Office 365 migrieren, sich aber ein lokales Archiv all ihrer Nachrichten wünschen. Überhaupt mache der Message Archiver viele Migrationen einfacher, sagt Zajusch, egal ob es sich nun um Exchange oder Notes handele. Außerdem sei die Lösung für klassische Security-Spezialisten eine gute Möglichkeit, in den Storage-Bereich vorzustoßen.

Für die Betreuung der drei Distributoren – neben Wick Hill und Tim arbeitet Barracuda mit Infinigate zusammen – ist beim Hersteller seit Monatsanfang eine neue Distributionsmanagerin verantwortlich. Sie soll durch ihre Arbeit die Channel-Manager entlasten, sodass diese sich auf die Zusammenarbeit mit den Resellern konzentrieren können. Mit den größeren unter ihnen will Zajusch im nächsten Jahr beim Thema Industrie 4.0 aktiver werden. Der Hersteller arbeitet an einer ruggedized Industrie-Firewall und will eine neue Micro-Box für die Absicherung von Anlagen auf den Markt bringen. »Das Firewall-Geschäft wird durch das Internet of Things und Industrie 4.0 brutal wachsen«, betont der Manager, »denn in diesen Projekten geht es um sehr hohe Stückzahlen – da geht es schnell um tausende Firewalls.«


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