Eine bessere Unterstützung sollen künftig auch Value Added Reseller zukommen. »Viele wachsen sehr schnell und übertreffen die höchste Stufe des Partnerprogramms«, erklärt Wieland Alge, General Manager und Vice President EMEA bei Barracuda Networks. Das will das Unternehmen honorieren und sie ebenfalls von den Vorteilen der »Premier«-Stufe profitieren lassen. Aber auch neue und kleinere VAR, die zum Teil eine langfristige Beziehung zu Barracuda unterhalten, befanden sich laut Alge in einem Status, der keiner der bisherigen Stufen entsprach. Aus diesem Grund hat der Anbieter von Security- und Storage-Lösungen die Eingangsstufe bezüglich Umsatz und Trainings angepasst, wie der General Manager erklärt.
Ebenso wurden die anderen Partnerstufen überarbeitet. Während sich die Umsatzstufen an der Marktgröße des Partners orientieren, gibt es feste Trainingsanforderungen für jede einzelne Stufe des Programms. So benötigen Registeres-Partner neben einem »Overview Training« auch eine »Administered Sales Certification». Für Premier-Partner sind unter anderem zusätzliche Zertifikate in Service und Technik notwendig. »Wir legen künftig noch mehr Wert auf die Erfüllung der Trainingsanforderungen«, hebt Zajusch hervor. Barracuda wolle so sicherstellen, dass die die Qualität der Beratungs- und Implementierungsdienstleistungen stimme, sagt der Regional Sales Director.
Managed Service Partner, die ihren Schwerpunkt auf das Anbieten von Managed Services gelegt haben, erhalten im Rahmen der neuen Partnerstruktur einen eigenen Status, einhergehend mit einer intensiveren Betreuung. So bietet Barracuda für Neueinsteiger Business Model-Beispiele, die den MSPs die Deckungsbeiträge und den Return on Investments verdeutlichen, wie Alge erläutert. Maßnahmen zur Lead-Generierung ergänzen das Angebot. Schließlich biete sich durch Managed Services eine verlässlichere Einkommensquelle als ausschließlich im Projektgeschäft. »Die Kundenloyalität ist erheblich höher und damit auch der Ertrag«, sagt Alge.