Für den Vertrieb der neuen B-to-B-Produkte baut sich Bitdefender aktuell einen Channel auf. »Nachdem wir die richtigen Produkte haben, brauchen wir im zweiten Schritt jetzt auch den richtigen Channel«, gibt Krause als Ziel vor. Derzeit zählt Bitdefender in Zentraleuropa rund 100 Reseller. Der Manager, der vor zwei Monaten von D-Link zu Bitdefender gewechselt ist, möchte die Zahl jedoch deutlich ausbauen. »Wir wollen die Partnerzahl bis Ende des Jahres verdoppeln«, sagt er.
Beim Ausbau des Channels sieht sich Bitdefender zum einen nach komplett neuen Partnern um. Vor allem für den Vertrieb von GravityZone werden Virtualisierungsspezialisten, die bereits mit VMware, Microsoft oder Citrix zusammenarbeiten, zu interessanten Partnern für den rumänischen Hersteller. Gleichzeitig arbeitet Krause auch daran, Partnerschaften aus der Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. »Unser Hauptfokus ist es, alte Partnerschaften zu reaktivieren«, sagt er.
Während Bitdefender seine Produkte bislang nur über den Spezialdistributor ISPD vertrieben hat, möchte sich der Hersteller über einen neu unterzeichneten Distributionsvertrag mit Ingram Micro einer breiteren Händlerbasis öffnen. »Das war ein Meilenstein für uns«, sagt Krause. »Wir haben einen der großen Distributoren gebraucht.« Langfristig sollen dann alle Reseller die Produkte über die Distribution beziehen.