IT-Sicherheit: Endpoint Security
»Blink Professional 2.5« sieht Speicher-Sticks auf die Finger
Die junge US-Firma Eeye hat Version 2.5 ihrer Endpoint-Security-Lösung »Blink« herausgebracht. Sie bietet eine bessere Überwachung von Anwendungen und mobilen Speichergeräten wie USB-Sticks.
Speicher-Sticks und mobile Geräte, die über eine Firewire-Schnittstelle an einen Rechner angeschlossen werden, entwickeln sich immer mehr zu einem Einfallstor für Schadprogramme. Der nicht autorisierte Datentransfer funktioniert auch in der anderen Richtung: Mitarbeiter können mithilfe von Speicher-Sticks Geschäftsdaten aus der Firma herausschmuggeln.
Solche Aktionen verhindert »Blink Professional 2.5«. Jeder Arbeitsplatzrechner unter Windows wird dazu mit einem Blink-Client ausgestattet. Die Konsole läuft auf Systemen unter Windows 2000, XP oder Server 2003.
Der Agent stellt eine ganze Palette von Sicherheitsfunktionen bereit: Schutz vor Antispyware, Einbruchsversuchen, Buffer-Overflow-Angriffen und Phishing-Attacken. Hinzu kommen eine Firewall und die Möglichkeit, Regeln für den Zugriff auf Anwendungen und Geräte wie USB-Sticks festzulegen.
Die neue Version des Programms unterstützt jetzt dynamische Policies für User beziehungsweise Endgeräte. Das heißt, der Netzwerkmanager kann je nach Standort eines Nutzers – Büro, unterwegs, Home Office – unterschiedliche Regelwerke festlegen.
Stellt ein Nutzer beispielsweise von einem unsicheren Ort aus eine Verbindung zum Firmennetz her, wie einem Hotel, gelten strengere Limitierungen als beim Zugriff vom Arbeitsplatzrechner aus. Ähnliche Policies kann der Systemverwalter für Applikationen und Speichergeräte erarbeiten.
Verwalten lässt sich das System mithilfe der »REM Security Management Console«. Über sie verteilt der IT-Experte die Client-Software und setzt Policies auf. Außerdem sammelt die Konsole Informationen über Angriffe.
Die Profi-Version von Blink kostet pro Arbeitsplatz rund 60 Dollar. Einen Link zu einer Liste der Partner von Eeye Digital Security in Deutschland finden sie unten.
Zusätzlich bietet die Firma eine kostenlose Version für private Nutzer an: »Blink Personal«. Sie bietet eingeschränkte Funktionen, etwa eine Firewall sowie Schutz vor Phishing-Angriffen. Allerdings fehlt die Anti-Spyware-Komponente.
Weitere Informationen
Link zur kostenlosen »Personal Edition« von »Blink«
