Blue Coat Systems soll wieder an die Börse gebracht werden. Dort soll der Sicherheitsanbieter zunächst etwa 100 Millionen Dollar erlösen.
Sechs Jahre nachdem der Finanzinvestor Thoma Bravo den Sicherheitsspezialisten Blue Coat Systems gekauft und von der Börse genommen hat, steht dessen Rückkehr aufs Parkett an. Das Unternehmen, das im März 2015 für 2,4 Milliarden Dollar an den Finanzinvestor Bain Capital weiterverkauft worden war, hat entsprechende Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Wie viele Aktien zu welchem Ausgabekurs in den Handel gebracht werden sollen, steht allerdings noch nicht fest. Lediglich dass Blue Coat etwa 100 Millionen Dollar erlösen will und damit deutlich weniger als die im Vorfeld kolportierten 500 Millionen. Das Geld soll Großteils verwendet werden, um den Schuldenberg des Unternehmens abzutragen, das im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang auf 598,3 Millionen Dollar zu verzeichnen hatte und einen Verlust von 289,1 Millionen Dollar ausweisen musste.