Mit den Unified-Threat-Management-Appliances »ProSecure UTM10« und »UTM25« richtet sich Netgear an kleine Unternehmen. Neben Firewall und VPN integriert der Hersteller in einem Best-of-Breed-Ansatz von Drittherstellern Anti-Spam, URL-Filtering mit Web-Analyse und Anti-Malware.
Mit eigenen und von Drittherstellern ergänzten Lösungen will Netgear eine umfassende Sicherheits-Appliance für kleine Unternehmen bieten. Die Unified-Threat-Management-Systeme (UTM) »ProSecure UTM10« und »UTM25« liefern Firewall, VPN für IPsec und SSL, Intrusion-Prevention sowie Anwendungskontrolle für Instant-Messaging und Peer-to-Peer. Von Sophos kommt die Anti-Malware-Engine. Anti-Spam-Technologie liefert Mailshell. Sie greift dazu auch auf Informationen aus dem Internet zurück (In-the-Cloud-Ansatz). Dies tut auch der URL-Filter von Commtouch. Dank der Streaming-Technologie erfolgt die Verarbeitung deutlich schneller als bei einem Store-and-Forward-Ansatz.
Bei der Streaming-Technologie speichert die Appliance die Pakete nicht erst zwischen, bevor sie mit der Verarbeitung beginnt. Dadurch ist die Verzögerung durch die Prüfung deutlich geringer als bei einer Art Batch-Verarbeitung. Während dies bei E-Mail kein Problem ist, macht sich das bei Http eher bemerkbar.
Beide UTM-Appliances kontrollieren Instant-Messaging über Google-Talk, mIRC, MSN-Messenger, Skype und Yahoo-Messenger. Bei den Peer-to-Peer-Netzen sind es BitTorrent, eDonkey und Gnutella.
Die UTM10 richtet sich an Netzwerke mit bis zu 15 Anwendern. Die UTM25 empfiehlt Netgear 10 bis 30 gleichzeitige Nutzer. Der Durchsatz der Anti-Virus-Engine liegt bei 31 beziehungsweise 45 MBit/s. Bei der Stateful-Inspection-Firewall sind es 133 beziehungsweise 153 MBit/s.