Network Computing: Welche Argumente bringen Unternehmen, um das Thema nach hinten zu schieben?
Albert Schöppl, Senior-Manager Major-Account-Sales bei Trend Micro: »Häufig wird argumentiert, dass die interne Überwachung wegen gesetzlicher Vorgaben kritisch sei, und oft an den Arbeitnehmervertretern scheitere. Außerdem seien die wichtigsten Daten wie Konstruktionspläne ohnehin stark geschützt. Diese Ansichten verkennen das Problem: Schützenswerte Daten sind heterogen. Mitarbeiter wissen oft nicht, dass sie bestimmte Dokumente weder versenden, drucken oder kopieren dürfen.«
Pfeiffer: »Bisher lag der Fokus auf dem Schutz vor Angriffen von außen. Hier findet nun langsam ein Umdenken statt. Wichtig ist, dass IT-Sicherheit und Datenschutz zur Chefsache erklärt und nicht auf der rein instrumentellen Ebene dem IT-Administrator überlassen werden. Firmen müssen erkennen, dass ihnen IT-Sicherheit Business-Vorteile bringt und dürfen Vorkehrungen nicht als reinen Kostenfaktor sehen.«