Wiederkehrende Nutzer erkennen
- Deutsche Login-Plattformen gewinnen prominente Partner
- Wiederkehrende Nutzer erkennen
Deutsche Anbieter sehen in dem Identitätsmanagement im Netz und damit verbundenen Diensten ein Schlüsselelement für das zukünftige Datengeschäft, das sie nicht den amerikanischen Technologiekonzernen überlassen wollen. Facebook, Google und Twitter bieten ihren Nutzern schon länger die Möglichkeit an, ihre Login-Daten auch für die Anmeldung bei anderen Websites zu nutzen. Das ist hilfreich, um sich nicht für jeden Dienst ein neues Passwort ausdenken und merken zu müssen - vor allem, wenn man ihn nur selten nutzt.
Als ein Treiber für die Aktivität der Unternehmen aus vielen Branchen in dem Bereich gilt auch die Ausbreitung von Werbeblockern, wodurch es für sie schwieriger wird, wiederkehrende Nutzer zu erkennen. Auch der verschärfte Datenschutz in diversen Webbrowsern trägt dazu bei.
Die deutschen Anbieter werben für sich mit dem Versprechen, dass der Datenaustausch mit anderen Websites sehr transparent ablaufe und die Informationen der Nutzer in Europa blieben. Die netID-Plattform will eine schnelle Marktausbreitung dadurch erreichen, dass von Beginn an die Anmeldedaten aller 1&1-, GMX- und web.de-Mailaccounts verwendet werden können, ebenso wie die von ProSiebenSat.1 und RTL.