Norton Cybercrime Report

Deutsche sind ganz groß im Schwindeln

8. September 2010, 16:35 Uhr | Markus Reuter
Internet-Cafe: Online wird viel geschummelt

Eine aktuelle Studie von Symantec zeigt: Deutsche haben im weltweiten Vergleich wenig Skrupel, im Internet zu lügen – aus gutem Grund.

Lügen ist verpönt? Nicht so im Internet. Vor allem die Deutschen greifen hier auffällig oft zu Unwahrheiten: Über die Hälfte haben online schon mal gelogen, 53 Prozent sogar eine falsche Identität benutzt – so das Ergebnis des Norton Cybercrime Report, der jüngsten, weltweiten Studie von Symantec zu Auswirkungen der Online-Kriminalität auf die Nutzer. Doch die Motivation ist häufig mehr als verständlich, denn die Angst vor anonymer Online-Kriminalität wächst. Die meisten fühlen sich gegenüber den Angriffen aus dem Netz machtlos und zum tatenlosen Zuschauen verurteilt. Gleichzeitig zeigt sich eine Tendenz zur Doppelmoral: Etwa die Hälfte der befragten Erwachsenen glaubt, dass das Herunterladen von Musik und Filmen ohne Bezahlung in Ordnung oder höchstens ein Kavaliersdelikt sei.


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