Es komme allerdings nicht nur auf die Technologie und die Produkte an, wurde das Intel Security-Management auf der Partnerkonferenz nicht müde zu betonen. Der Hersteller brauche Partner, die ihre Kunden über Sicherheitsrisiken und die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen aufklären, die die Produkte in die bestehende Infrastruktur integrieren, die Support und Services liefern. »Es gibt jede Menge Geschäftschancen – die Partner müssen sie nur nutzen«, so David Small, Vice President EMEA Channel bei Intel Security.
Der Hersteller baut daher sein Trainingsprogramm aus und bietet mit »Support Provider«, »Service Delivery« und »Managed Service« zusätzliche Spezialisierungen, die den Partnern helfen sollen, neue Umsatzquellen zu erschließen. »Wir müssen in Projekten möglichst früh mit unseren Partnern zusammenarbeiten und sie unterstützen, ihre Services zu verkaufen«, gibt Small die Marschrichtung vor. Ein neues CRM-Tool, das bald intern beim Hersteller eingeführt wird, soll dann auch bessere Leads liefern und die Projektunterstützung optimieren.
Darüber hinaus verspricht Small eine Vereinfachung des Partnerprogramms. Da hätten sich über die Jahre einige Inkonsistenzen entwickelt und Teile angesammelt, die man nicht mehr unbedingt brauche. Auch die finanziellen Anreize für die Partner will er erhöhen – vorausgesetzt, dass sie selbst Projekte an Land ziehen oder sich bei Leads, die ihnen der Hersteller liefert, sehr stark einbringen. »Engagement soll belohnt werden«, sagt Small, der als Ziel vorgibt, doppelt so schnell wie der Security-Markt zu wachsen. »Da sind wir auf einem guten Weg«, ist er sich sicher. Im ersten Quartal des Jahres sei das Enterprise-Geschäft um 13 und das Consumer-Geschäft um zwölf Prozent gewachsen. »McAfee Threat Intelligence Exchange« und »McAfee Advanced Threat Defense« hätten sogar im dreistelligen Prozentbereich zugelegt.