Alarmanlage misst den Luftdruck

Einbrecher am Eindringen hindern

14. Juni 2011, 15:04 Uhr | Elke von Rekowski
Einbrechern den Spaß verderben soll die neue Alarmanlage B2 von Bublitz (Herstellerfoto).

Die neue Version seiner Alarmanlage hat Bublitz jetzt präsentiert. Das Alarmsystem soll verhindern, dass Einbrecher überhaupt ins Haus vordringen. Dazu misst es Abweichungen vom üblichen Luftdruck und Infraschall.

Der Sensor für diese Messung steckt in einem kleinen Kasten, den man an einer günstig erreichbaren Stelle deponiert. Installationsarbeiten fallen nicht an, verspricht der Anbieter. Es müsse lediglich sichergestellt werden, dass alle Räume in Haus, Büro oder Wohnung über Luft miteinander verbunden seien. Sobald die Anlage »scharf« gestellt worden ist und jemand ein Fenster einschlägt oder eine Tür mit Druck aufhebelt, verändern sich die üblichen Messwerte und das System schlägt mit einer lauten Sirene Alarm.

Die neue Anlage mit dem Namen B2 ist mit einem Zweiwegesensor ausgestattet, der von einem Mikroprozessor gesteuert wird. Zudem lässt sich das Gerät nun sicherer als bisher programmieren. Dazu können die Werte für die Empfindlichkeit, die Alarmverzögerung und -dauer nur noch über einen Code eingegeben und gespeichert werden, nicht mehr wie vorher über manipulierbare Drehknöpfe. Zudem sind alle Anschlüsse gegen Sabotage gesichert, verspricht der Anbieter. Die B2 kann zu einem Gesamtsystem ausgebaut werden: in Kombination mit Funk-Rauchmeldern zum Brandmelder, der automatisch bis zu sechs Telefonnummern wählt und den Teilnehmern mitteilt, ob es brennt oder ein Einbruchsversuch stattgefunden hat. Kontrollieren lassen sich bis zu sieben Linien - Keller, Schwimmbad, Garage, Praxis - , die bis zu 60 Meter vom überwachten Bereich entfernt liegen. Auf dem Display kann der Anwender erkennen, wo und aus welchem Grund Alarm ausgelöst worden ist.


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