Eine neue Sicherheitslücke wurde im Internet Explorer entdeckt. Sie nutzt ActiveX als Einfallstor für Schadprogramme.
Microsoft muss erneut ein Loch im Internet Explorer stopfen. Betroffen ist die Version 6.x. Wie der IT-Sicherheitsspezialist Secunia in einem Advisory schreibt, ist dieses Mal »ActiveX« die Schwachstelle.
Um bösartigen Code auf den Zielrechner zu transferieren, müssen Hacker allerdings einen Internet-Nutzer zunächst auf eine speziell präparierte Web-Seite lotsen. Erst dann sind sie in der Lage, den PC des Opfers mit Schadsoftware zu infizieren.
Auf der Web-Seite xsec.org ist mittlerweile Code aufgetaucht, mit dem sich die Sicherheitslücke ausnutzen lässt. Allerdings wurden nach Angaben von IT-Sicherheitsfirmen wie Symantec noch keine Attacken mithilfe dieses Codes bekannt.
Bis Microsoft einen Patch bereitstellt, empfiehlt Secunia Nutzern von Rechnern unter Windows 2000 und Windows XP folgendes Vorgehen: Sie sollten nur vertrauenswürdigen Web-Seiten zu erlauben, ActiveX-Programme auf ihrem System auszuführen.
Weitere Informationen im Internet unter:
Beschreibung der Sicherheitslücke auf xsec
Security-Advisory von Microsoft