Eset ist auf der Suche nach neuen Resellern. Kickbacks sollen für Partner zusätzliche Anreize schaffen.
Eset verfolgt ehrgeizige Ziele im Markt. Erst im vergangenen Jahr hat der Security-Spezialist, der bisher in Deutschland offiziell unter dem Namen seines Distributors Datsec firmierte, eine eigene GmbH in Deutschland gegründet. Seither hat die deutsche Tochter des slowakischen Software-Anbieters mehr Budgets zur Verfügung, um die Bekanntheit der eigenen Marke auszubauen. Da Eset ausschließlich über den Channel vertreibt, sind die Partner dabei entscheidend. »Wir haben das Ziel, eine größere Rolle im IT-Markt zu spielen und unsere Reseller sind der Schlüssel dazu«, sagt Maik Wetzel, Vertriebsdirektor für das B2B-Geschäft bei Eset.
Aktuell arbeitet Eset in Deutschland mit rund 3.500 aktiven Resellern zusammen, ist jedoch dabei seinen indirekten Vertriebskanal weiter zu vergrößern. Interessant sind für den Anbieter von Security-Software vor allem Partner, die im Geschäft mit mittelständischen Unternehmen gut aufgestellt sind. »Wir wollen im Geschäft mit großen SMB-Kunden stärker werden«, gibt Wetzel im CRN-Gespräch als Ziel vor. »Deswegen suchen wir Reseller, die geeignet sind, diese Kunden mit uns zu adressieren.«
Im Mittelpunkt steht für Eset dabei, die Partner möglichst individuell zu betreuen und Maßnahmen wie Trainings, Marketing-Kampagnen und Lead Generierungs-Maßnahmen auf die Geschäftsmodelle des einzelnen Partners abzustimmen. »Das muss ein individuelles Paket sein, das auf den jeweiligen Fachhändler zugeschnitten ist«, sagt B2B-Vertriebschef Wetzel.