Einen großen Anstieg stellten die PandaLabs auch bei den Infektionen über externe Speichergeräte, die via USB-Anschluss verbunden werden, fest. Datenträger wie Digitalkameras, Handys und MP3-Player werden zunehmend von Online-Kriminellen als Viren-Träger missbraucht. Sobald ein USB-Gerät mit einem PC verbunden wird, greift Windows auf die Autorun.inf-Datei zurück. Diese Datei liegt im Hauptverzeichnis des Gerätes und ermöglicht es, Dateien oder Anwendungen vollautomatisch bei einer Verbindung zum Rechner zu starten.
Internet-Kriminelle programmieren ihre Schädlinge gezielt für die Manipulation der Autorun.inf-Datei, damit auch Schädlinge auf dem USB-Gerät automatisch gestartet werden. Sobald ein infiziertes externes Speichergerät an einem PC per USB angeschlossen wird, wird der Rechner mit dem Schädling infiziert.