Avira-Produkte stufen nach Service-Pack-Update installierte Anwendungen als gefährlich ein

Fehler in einem Service-Pack-Update von Avira

16. Mai 2012, 9:40 Uhr | LANline/Simon Schlede

Nach dem Service-Pack-Update vom 14.05.2012 für die Windows-Produkte "Avira Antivirus Premium 2012", "Avira Internet Security 2012" und "Avira Professional Security 2012" stufen die Programme unterschiedliche, bereits installierte Anwendungen teilweise als gefährlich ein. Die Komponente "ProActiv" blockiert diese Anwendungen dann.

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Betroffen sind englisch- und deutschsprachige Produkte, die das Service-Pack-Update bereits erhalten haben. Die Avira-Entwickler arbeiten nach eigenen Angaben derzeit mit Hochdruck an einem automatischen Update zur Behebung des Fehlers. Wenn ein Anwender betroffen ist, hat er derzeit zwei Möglichkeiten, um das Problem temporär manuell zu beheben.

In Option eins muss der Nutzer in sieben Schritten „ProActiv“ deaktivieren.

1. Avira Control Center öffnen

2. Taste „F8“ drücken, um die Konfiguration zu öffnen

3. Links oben den Expertenmodus aktivieren (falls noch nicht aktiv)

4. Die Option „Echtzeit Scanner -> ProActiv“ öffnen

5. Den Haken bei „ProActiv aktivieren“ entfernen

6. Das Fenster mit dem „OK“ Button schließen

7. Den Computer neu starten

In Option zwei erstellt der Anwender Ausnahmen in der Komponente. Dazu hat Avira bereits einen Eintrag in der Avira-Wissensdatenbank veröffentlicht. Der Eintrag führt Nutzer durch den Vorgang und ist unter www.avira.com/de/support-for-home-knowledgebase-detail/kbid/1257 verfügbar.

Nach Veröffentlichung eines Updates kann man ProActiv wieder aktivieren oder die erstellte Ausnahmen löschen.

Weitere Informationen gibt es unter www.avira.com.


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