Mit vier Geschäftsbereichen will sich Forcepoint stärker an Kundenanforderungen ausrichten. Zudem kommt mit Nicolas Fischbach ein CTO für den Bereich Cloud an Bord.
Der Sicherheitsanbieter Forcepoint hat sich neu aufgestellt und künftig vier Business Units: Cloud Security, Network Security, Data and Insider Threat Security sowie Global Governments. Ziel ist es, das Geschäft stärker an den Anforderungen von Kunden auszurichten und diese schneller mit durchgehenden Sicherheitslösungen zu versorgen. Dabei will das Unternehmen sich vor allem auf den »Human Point of Interaction« konzentrieren, wie CEO Matt Moynahan erklärt, also auf Prozesse und Schnittstellen, bei denen Menschen mit kritischen Unternehmensdaten arbeiten.
Die Mail- und Web Security-Lösungen des Herstellers, bei denen es sich vor allem um die früheren Websense-Lösungen handelt, sind in der neuen Cloud Security Unit vereint. Das vor gut einem Jahr von McAfee übernommene Geschäft mit Next Generation Firewalls findet sich in der Network Security Unit wieder. Die DLP-Lösungen sind in die neue Data and Insider Threat Security Unit gewandert, die auch geschäftsbereichübergreifende Produkte entwickeln soll. Die Global Governments Unit soll sich um spezielle Lösungen für Behörden kümmern.
Darüber hinaus hat Forcepoint mit Nicolas Fischbach einen Cloud CTO berufen, der die »Cloud First«-Ausrichtung des Unternehmens vorantreiben und die interne Innovationsgruppe Proximo Labs leiten soll. Fischbach arbeitete zuvor jeweils mehrere Jahre bei Arbor Networks, Brocade und Colt. Mittelfristig will er eine bereichsübergreifende Cloud-Plattform entwickeln, damit alle Forcepoint-Lösungen zentral und über eine einheitliche Oberfläche verwaltet werden können.