Spezialisten des Deutschen Sicherheitsnetzes e. V. (Desine) haben bei ihrer Untersuchung " Browsersicherheit 2008" starke Sicherheitsmängel festgestellt: Die Hälfte aller PCs sind über ihren Browser und Multimediakomponenten angreifbar.
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http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31530908">Parodie-Website des Weißen Hauses verteilt
Malware
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http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31601563">Die Malware-Szene verfeinert bekannte
Social-Engineering-Tricks
Internetkriminelle setzen für entsprechende Attacken manipulierte Videos und Multimediadateien
ein. Für manche Techniken reicht es, dass der Anwender einen Videoclip anschaut, damit ein
Spionageprogramm übertragen werden kann. Diese Möglichkeit besteht derzeit bei allen Browsern vom
Internet Explorer über Firefox bis hin zu Opera und Safari.
Konnte man bisher Hacker-Angriffe effektiv durch Firewallsoftware blockieren, so ist der Angriff
auf die Video- und Audiokomponenten des Browsers kaum zu verhindern, denn durch die Blockade aller
Multimediakomponenten reduziert man das moderne Web wieder auf das mediale Niveau einfacher
Schreibmaschinenseiten und blockiert Darstellungsformen, die auch in Unternehmen zunehmend
produktiv eingesetzt werden.
In der aktuellen Untersuchung wurden 253 zufällig ausgewählte PCs in privaten Haushalten auf die
Angreifbarkeit ihrer Browserkomponenten hin untersucht. 49,8% davon wiesen veraltete und
angreifbare Multimedia- und andere Programmkomponenten auf.
Hauptfehlerquelle waren Schwachstellen in Java (17,4%), Flash (12,1%) und Quicktime (7,8%) sowie
veraltete Browserkomponenten bei Firefox (5,9%) und Internet Explorer (20,6%).
Das Deutsche Sicherheitsnetz wird unter
www.desine.de in Kürze Testwerkzeuge bereitstellen,
mit deren Hilfe sich feststellen lässt, ob der eigene PC betroffen ist.
LANline/wj