Allerdings gibt es einige größere Unterschiede zwischen den Altersgruppen, was den Umgang mit Daten angeht. So vertrauen Nutzer unter 35 Jahren den Anbietern von Apps und Online-Diensten deutlich häufiger als Nutzer über 55 Jahren (53 vs. 27 Prozent) und sind daher auch eher bereit, persönliche Daten in Apps oder auf Websites anzugeben (54 vs. 41 Prozent). Dafür haben sie aber auch schon häufiger schlechte Erfahrungen gemacht und finanzielle Verluste durch Datenschutzverletzungen hinnehmen müssen (41 vs. 27 Prozent). Dementsprechend ist die Zahlungsbereitschaft bei den Jüngeren größer als bei den Älteren. Bei ihnen lehnen es nur 42 Prozent kategorisch ab, für den Schutz ihrer Daten in Apps und in Online-Services zu zahlen. Bei den Über-55-Jähringen sind es 75 Prozent.
Auch regional betrachtet ticken die Verbraucher nicht gleich. US-Amerikaner sind eher bereit, persönliche Daten anzugeben als andere Nationen. Die Franzosen wiederum stehen dem Datenschutz von Apps und Online-Diensten am kritischsten gegenüber, während die Briten am seltensten mit Datenschutzverletzungen zu tun hatten, aber dennoch häufiger als Verbraucher aus anderen Ländern finanziellen Schaden davontrugen.