Mit Blocky erschließt Grau Data seinen Partnern einen neuen Markt, hofft aber auch, viele neue Partner zu gewinnen. Derzeit hat man es vor allem auf Veeam-Reseller abgesehen und arbeitet darum eng mit dem Backup-Spezialisten zusammen. Blocky ist für Veeam angepasst und wird auch über den Veeam-Channel vertrieben. Es handele sich um unkompliziertes Volumengeschäft, sagt Weik, die Lösung sei schnell installiert und eingerichtet.
Vermarktet wird sie als »Last Line of Defense«, die das Backup absichert, damit im Ernstfall – wenn doch mal eine Ransomware die Rechner und Server im Unternehmen verschlüsselt – alles wiederhergestellt werden kann. »Wir wollen niemanden verdrängen, keinen Virenscanner ablösen, sondern nur eine Ergänzung zur bestehenden Security bieten«, so der Vertriebschef.
Auch wenn der Fokus von Grau Data derzeit auf Veeam liegt, ist Blocky auch für Reseller mit anderen Backup-Lösungen im Portfolio interessant. Hambrecht zufolge ist die Lösung durch das Whitelisting-Konzept schnell anpassbar – und dass nicht nur für andere Backup-Anwendungen, sondern etwa auch DMS-Applikationen. Im Laufe der Zeit will der Hersteller selbst weitere Backup-Lösungen offiziell unterstützen und eine ganze Blocky-Produktsuite vermarkten.
Weik verspricht für Blocky ein »total humanes Pricing«, das sich an der Lizenzierung der zugehörigen Appliaktionen orientiert, um für Kunden und Reseller alles so einfach wie möglich zu halten. Im Fall von Veeam richtet man sich daher wie der Backup-Hersteller nach der Zahl der Instanzen und Backup-Kapazitäten. »Das kann bei anderen Applikationsherstellern dann aber anders aussehen«, so der Manager.