Schwachstellen-Management

Greenbone baut Zusammenarbeit mit Exclusive Networks aus

21. Oktober 2015, 7:12 Uhr | Daniel Dubsky
Dirk Schrader, Chief Marketing Officer von Greenbone
© Greenbone

Nach dem erfolgreichen Start seines Partnerprogramms erweitert der deutsche Sicherheitsanbieter Greenbone die Partnerschaft mit Exclusive Networks, um außerhalb der DACH-Region Fuß zu fassen.

Sein im Sommer gestartetes Partnerprogramm hat dem auf Schwachstellen-Management spezialisierten Sicherheitsanbieter Greenbone zahlreiche neue Partner beschert. Im Gespräch mit CRN gab sich Dirk Schrader, Chief Marketing Officer des deutschen Unternehmens, zuversichtlich, bis Jahresende mehr als die damals angepeilten 25 bis 30 Händler hinzuzugewinnen.

Als nächstes steht für Greenbone nun der Schritt in neue Märkte auf dem Programm. »Obwohl Schwachstellen-Management nachweislich hilft, die Angriffsfläche der IT-Infrastruktur um 99,9 Prozent zu reduzieren, setzen in Europa erst gut 30 Prozent der Unternehmen diese Technologie ein«, erklärt Schrader. Daher sieht er gute Chancen für den Hersteller, in anderen Ländern Fuß zu fassen – zunächst in Großbritannien, später dann auch in weiteren Regionen.

Unterstützung bei dem Vorhaben erhält der Hersteller von Exclusive Networks, das nicht mehr nur in der DACH-Region als Distributor tätig sein soll, sondern auch außerhalb. Bei Exclusive sieht man die Greenbone-Lösung als gute Ergänzung zu den Firewalls, IDS- und IPS-Systemen im eigenen Portfolio. Der »Greenbone Security Manager« habe gezeigt, wie eine nahtlose Zusammenarbeit mit Palo Alto Networks, Fortinet oder Logrhythm aussehen könne, sagte Tony Rowan, CTO der Exclusive Group.

Auch auf internationalem Parkett ist Schrader wichtig, dass die Greenbone-Partner »Security als Prozess« begreifen und ihren Kunden etwa nach dem Schwachstellen-Scan bei der Beseitigung von Sicherheitslücken unterstützen. Zudem sollen sie engen Kontakt zu den Kunden halten und etwa bei Änderungen in deren IT-Infrastruktur oder beim Auftauchen schwerwiegender Sicherheitslecks in wichtigen Anwendungen ihre Hilfe anbieten. Mit IT-Security aus Deutschland seien Channel und Kunden auf dem richtigen Weg, sagt Schrader, das bestätige indirekt ja auch das EuGH-Urteil zum Safe-Harbor-Abkommen.


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