Analyse von Trend Micro

Hacker attackieren Indien und Japan

2. April 2012, 16:04 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hacker aus China teils identifiziert

Obwohl die Hacker Tarn- und Anonymisierungswerkzeuge wie Tor oder Tunnelier verwendeten, konnte Trend Micro offenbar, einige davon identifizieren. Darunter befinden sich in China ansässige Personen, die sich in einschlägigen Untergrundforen mit den Tarnnamen »dang0102« oder »scuhkr« alias »lolibaso« ausweisen. Ein weiterer Hacker aus der Gruppe ist ein ehemaliger Student und Mitarbeiter des Instituts für Sicherheit der Universität Sichuan, der in der Vergangenheit mehrere Artikel über das Ausnutzen von Sicherheitslücken publiziert hat. Durch die Entdeckung einer zur Angriffssimulation benutzten Raubkopie des Betriebssystems Windows XP in chinesischer Sprache sowie auf Chinesisch abgefasster Instant Messages erhielten die Trend Micro-Forscher weitere Hinweise auf den chinesischen Ursprung von LuckyCat Redux.

Die Online-Spione haben ein weit verzweigtes Netz an Befehls- und Kontrollservern errichtet, um ihre Spuren bestmöglich zu verwischen und die Verbindung zu den infizierten Systemen möglichst ausfallsicher zu machen. Während ein Teil dieser Server China zugeordnete IP-Adressen aufweisen, stehen einige davon offensichtlich in den USA.


  1. Hacker attackieren Indien und Japan
  2. Hacker aus China teils identifiziert
  3. Sicherheitslücken als Einfallstor

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