Mit den Änderungen trägt Trend Micro der Tatsache Rechnung, dass das eigene Portfolio zunehmend komplexer wird und Systemhäuser im Security-Markt mit steigenden Anforderungen ihrer Kunden konfrontiert sind. Nachdem es mit klassischen Sicherheitslösungen wie Endpoint Security angesichts des starken Preiskampfs in den Markt zunehmend schwierig wird, den Umsatz zu steigern, rückt Trend Micro seine komplexen Lösungen wie »Deep Security« und »Deep Discovery« in den Fokus der Unternehmensstrategie. »Dieser Entwicklung können aber viele Partner nur noch bedingt folgen«, sagt Ninnemann.
Der Channelchef hat den Vertriebskanal in Deutschland bereits deutlich verkleinert. Im Mittelpunkt stehen mittlerweile knapp 100 Fokus-Partner, die der Hersteller mit eigenen Ansprechpartnern betreut. Die breite Masse des Channels wird dagegen von der Distribution betreut. Durch die höheren Umsatzvorgaben dürften allerdings noch einmal weitere Partner wegfallen. »Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Partner eher noch abnehmen wird«, bestätigt Ninnemann.